Die altersgerechte Ausstattung von Wohnungen rückt in der Immobilienwirt-schaft ganz oben auf die Agenda. Neuen Untersuchungen zufolge fehlen hier-zulande bis 2020 rund 2,5 Mio. entsprechend ausgestattete Wohnungen. Der-zeit – so das Kuratorium Deutsche Altenhilfe (KDA) – verfügen nur 5 % der insgesamt 11 Mio. Seniorenhaushalte über barrierefreie Wohnumfelder. Und das Pestel-Institut hat ermittelt, dass der Anteil der Pflegebedürftigen an der Gesamtbevölkerung bis 2035 von 2,9 auf 4,5 % zunehmen wird. Die daraus resultierende Zahl von dann 3,5 Mio. Menschen werde bis 2050 auf 4 Mio. steigen.
Auf diese Prognosen und Perspektiven weist jetzt die Wuppertaler Marketing-Agentur Thielenhaus & Partner (T&P) hin, die seit Jahrzehnten haustechni-sche Hersteller berät und betreut. Vor allem der Sanitärwirtschaft eröffne sich hier ein interessanter Zukunftsmarkt mit überproportionalen Zuwachsraten. Der stark ausgeprägte Wunsch älterer Menschen, möglichst lange in den ver-trauten vier Wänden zu bleiben, sichere eine stabile Nachfrage nach barriere-freien Problemlösungen. Dazu Dietrich W. Thielenhaus: „Vor allem die älteren Inhaber von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen verfügen über eine überdurchschnittlich hohe Kaufkraft, um ihre Badezimmer auf den neues-ten Stand bei Komfort und Sicherheit bringen zu lassen. Häufig werden auch nicht mehr genutzte Räume wie ehemalige Kinderzimmer zu Zweitbädern und Gäste-WCs umfunktioniert. Oft mangelt es aber bei den Senioren noch an Aufklärung über das heute Mögliche und technisch Machbare. Hier ist vor allem das örtliche Sanitärhandwerk gefordert, um mit kompetenter Verbrau-cherberatung den gewaltigen latenten Nachholbedarf zu konkreten Moderni-sierungsaufträgen werden zu lassen.“
Aber auch im Mietwohnungssektor bestehen erhebliche Potenziale. So will der größte Wohnungskonzern, die Deutsche Annington Immobilien SE, dem rund 210.000 Wohnungen gehören, noch in diesem Jahr 1.300 leer stehende Einheiten altengerecht umbauen. Dabei sollen pro Wohnung bis zu 12.000 Euro investiert werden.
Vor diesem Hintergrund empfiehlt T&P den deutschen Sanitärherstellern ver-stärkte Anstrengungen bei der flächendeckenden Ansprache dieser meist sehr interessierten Zielgruppen. Es komme jetzt darauf an, zum Beispiel durch systematische Endgebraucher-Pressearbeit den offensichtlichen Bedarf zu wecken und zu den Vertriebspartnern zu lenken.
Thielenhaus & Partner entwickelt und realisiert als Full-Service-Agentur kom-plette Strategien und Aktionsprogramme in den Bereichen Marketing, Vertrieb, Kommunikation und Produktinnovation. Weitere Informationen via www.thielenhaus.de oder bei Thielenhaus & Partner GmbH, Agentur für Mar-keting, Postfach 10 04 49, 42004 Wuppertal.
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