Abzuwarten bleibt, ob, wann und wie sich die am 20. April gestartete Exit-Strategie aus den Corona-Maßnahmen bewährt.
Der ifo-Präsident plädiert dafür, die wirtschaftlichen Schäden des Lockdowns stärker zu berücksichtigen. Es gebe keinen unlösbaren Konflikt zwischen wirtschaftlichen Interessen und dem Gesundheitsschutz. Die „Wirtschaftswoche“ fasst zusammen: „Fuest fordert einen flexiblen, stufenweisen Öffnungsprozess sowie regionale und branchenspezifische Unterschiede in der Exit-Strategie: Hochautomatisierte Fabriken und Betriebe mit geringer Ansteckungsgefahr sowie Einrichtungen mit weniger gefährdeten Personen wie Kitas und Schulen sollten prioritär geöffnet werden. Branchen mit hoher Wertschöpfung und Regionen mit niedrigeren Infektionsraten, weniger Verbreitungspotenzial oder freien medizinischen Kapazitäten sollten ebenfalls Vorfahrt bekommen. Jede weitere Woche Shutdown kostet die Wirtschaft laut Fuest rund 42 Milliarden Euro.“