Unkalkulierbar sind derzeit auch die Auswirkungen des Coronavirus auf die globale Gesundheit, Wirtschaft und Beschäftigung.
Die Politik tut richtigerweise alles, um Panik zu vermeiden. Man setzt alle Hoffnung auf die baldige Verfügbarkeit eines noch zu entwickelnden Impfstoffs, um die sprunghafte Ausbreitung der Infektion unter Kontrolle zu bringen. In den Unternehmen sind bereits erhebliche Schäden bei den Geschäften mit und in China aufgetreten. Namhafte Firmen wie Airbus, BMW, Adidas mussten dort bereits Werke bzw. Ladengeschäfte schließen. Das gilt ebenso für eine große Zahl deutscher Mittelständler, deren chinesische Tochtergesellschaften vorübergehend stillgelegt worden sind. Für erhebliche Kopfschmerzen sorgen auch zunehmenden Unterbrechungen der internationalen Lieferketten, die bei deutschen Herstellern die Produktion lahmlegen. Derzeit ist eine Best-Case-Lösung in Form einer baldigen erfolgreichen Bekämpfung der Lungenkrankheit ebenso möglich wie die Entstehung einer schweren globalen Krise. Pessimisten sprechen von einem Black-Swan-Effekt, der nach dem Domino-Stein-Prinzip verheerende Kettenreaktionen auslösen könnte.