Konjunktureller Hoffnungsträger ist und bleibt hierzulande die Exportwirtschaft, die ihre Auslandsgeschäfte in diesem Jahr – nach DIHK-Schätzung – um 8 % ausbauen soll.
Damit würde allerdings der 2020 verzeichnete Einbruch um über 9 % noch nicht egalisiert werden. Als Bremsfaktoren wirken derzeit erhebliche Probleme in den Lieferketten und in der Logistik, von denen 40 % der exportaktiven Unternehmen berichten. Im Mittelstand ist die Lage – einer Studie der DZ-Bank zufolge – „nach wie vor ernst“. So hat sich die Kurzarbeitsquote bei Dienstleistern und Gastronomie gegenüber dem Herbst 2020 erhöht. Dagegen ging die Kurzarbeit im Metall, Maschinen- und Fahrzeugbau sowie in der Chemiebranche zurück. Unter Druck stehen laut der Befragung vor allem kleinere Betriebe mit Umsätzen von weniger als 5 Mio. Euro. Dort hätten Kurzarbeit und personelle Freistellungen zugenommen. Jedes fünfte kleinere Unternehmen sei auf Sonderkredite angewiesen.