Die „Wirtschaftsweisen“ haben ihre BIP-Prognose für 2021 von 3,7 % auf 3,1 % gesenkt. Zum Vergleich: Das IfW schätzt, dass die Weltproduktion in diesem Jahr um 6,7 % und der Welthandel um 7,5 % steigen werden. Für die USA rechnet die Notenbank FED mit BIP-Wachstum um 6,5 %.
Im ersten Quartal dürfte die deutsche Wirtschaftsleistung um 2 % zurückgegangen sein. Das Vorkrisenniveau soll voraussichtlich zum Jahreswechsel 2021/2022 wieder erreicht werden. Das ifo-Institut hat ermittelt, dass ein dritter Lockdown mit Blick auf die direkt betroffenen Branchen „nur“ etwa 13 % des deutschen BIP belasten würde. Gleichwohl sei mit wöchentlichen Kosten von 2,5 Mrd. Euro zu rechnen. Insgesamt werde der Pandemieschaden für die deutsche Wirtschaft in den Jahren 2020 bis 2022 405 Mrd. Euro betragen.