Der Krieg in der Ukraine bremst zunehmend das Geschehen auf den Weltmärkten ein. Eine McKinsey-Studie hat zwölf makroökonomische Problemkreise („Twelve disruptions changing the world“) definiert, die die globale Politik und Wirtschaft über die aktuelle Krise hinaus fordern werden.
Dazu zählen Energieversorgung, Rohstoffe, Lieferketten, Preissteigerungen, Deglobalisierung, Nahrungsmittelknappheit, Cyber-Attacken, Finanzsystem, Fluchtbewegungen und Verteidigungsausgaben. Die Studienautoren ziehen folgendes Fazit: „Diese Störungen beeinträchtigen das Leben und die Lebensgrundlagen der Menschen schon jetzt mit großer Wucht und sollten Teil der Szenarienplanung jedes Unternehmens sein. Und je länger der Krieg andauert, desto stärker und unvorhersehbarer können diese Störungen werden.“ Das Gros dieser geopolitischen Trends mache Strategieanpassungen in Unternehmen dringend erforderlich, um diese nicht in ihrer Existenz zu gefährden.