Nach Meinung der „Wirtschaftswoche“ nimmt der Kampf für die Gleichstellung der Geschlechter mittlerweile bizarre Züge an. Dazu gehören Unisex-Toiletten, eine Frauenquote für Straßennamen und ein Leitfaden der Uni Köln für „geschlechtersensible Sprache“, der hilfreiche Wortneuschöpfungen wie „Bürgerinnensteig“ enthält.
Das „Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien“ an der Berliner Humboldt-Universität schlägt vor, die akademischen Titel Professorin und Professor durch die Anrede „Professx“ zu ersetzen. Die x-Form mache deutlich, dass es „noch mehr als Frauen und Männer“ gebe, und beseitige „den Zwang, sich einem Geschlecht zuordnen zu müssen.“ Dagegen sieht die neue Verfassung der Uni Leipzig nur noch weibliche Bezeichnungen vor. Danach sind auch männliche Dozenten mit „Professorin“ anzusprechen. Schon vor über 13 Jahren sollen Gender-Aktivisten den Vorstand von Schalke 04 aufgefordert haben, das neue Stadion nach einer weiblichen Symbolfigur zu benennen. Nach langer Diskussion einigte sich der Vorstand auf den Namen „Dem Ernst Kuzorra seine Frau ihr Stadion.“