Immer mehr Menschen sprechen von allgemeinem Staatsversagen. Da könnte es tröstlich anmuten, dass zumindest die Besteuerungsbürokratie noch beinhart funktioniert. Beispiel? Ein gerade zwei Wochen altes Baby erhält vom „Bundeszentralamt für Steuern“ den ersten Brief seines jungen Lebens. Anlass ist – die Bekanntgabe der Steuernummer.
Die Stärke der deutschen Volkswirtschaft beruht vor allem auf dem großen Anteil der Familienunternehmen. 90 % aller Betriebe gelten als familienkontrolliert.
Der Frust der Unternehmen im Hinblick auf die Überregulierung von Arbeitsmarkt, Wirtschaftssystem und Energiepolitik nimmt weiter zu. Der Arbeitgeberpräsident beanstandet: „Teile der Ampel hören uns nicht zu. Wir erleben einen wirtschaftlichen Stillstand in der Zeitenwende – der Zug ist schon zu Beginn der Strecke stehen geblieben.“
Der Bundesfinanzminister hat vor einem haushaltspolitischen Eisberg gewarnt, auf den die deutsche Volkswirtschaft zusteuere. Roland Koch, der frühere hessische Ministerpräsident, bezeichnet diese Warnung in einem Kommentar als „erschreckend unvollständig“.
Die Lage der mittelständischen Unternehmen in Deutschland ist derzeit so schlecht wie auf dem Höhepunkt der Corona-Krise in 2020. Das ergibt sich aus dem Geschäftsklimaindex der Creditreform.
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